Bei mir ist es gerade abends um zehn und zuhause stehen jetzt alle auf und müssen in die Schule, also in diesem Sinne Guten morgen (und haha)!
In der letzten Woche habe ich nicht so viel Zeit zum Bloggen gehabt, aber die nehm ich mir jetzt. Jeden Tag passiert etwas anderes und ich lebe meinen amerikanischen Traum. Ich gehe gerne in die Schule, liebe es Lunch mit meinen Freunden zu haben und sogar ein bisschen 2h am Tag Sport zu machen (das liegt aber eher an den Footballspielern hihi). Alles ist hier anders im Vergleich zu Deutschland. Die Menschen sind viel offener und freundlicher, das ist einfach nicht zu vergleichen. Meine Startschwierigkeiten zu Beginn des Schuljahres sind jetzt (fast) alle weg und ich merke bereits, wie sehr mich die Menschen und die Umgebung verändern. Dass ich am Anfang so meine Probleme hatte, liegt glaube ich daran, dass ich einfach zu viel nachgedacht habe. Ich wollte unbedingt am ersten Tag gleich viele neue Freunde haben, am besten gleich alle kennen. Aber so ist das nicht, alles braucht seine Zeit. Und das musste ich erst lernen. Mittlerweile komme ich super mit allen klar und jeder will etwas über das 'German- Girl' wissen (niemand kann hier meinen Namen aussprechen - entweder sagen sie Ann oder Annie). Auch wenn es manchmal sowas ist wie: What? Paris is not in germany? oder Is it really true that everybody hates black people there? - Die meisten können sich halt ein Leben außerhalb der US nicht vorstellen und umso aufregender ist es dann natürlich, wenn ein Mädchen aus Deutschland im Kurs dabei ist. Achja, Deutschland. Hier auf meiner Schule sind 3 weitere Mädels aus Deutschland und ich bin so so froh, wenigstens einmal am Tag für zwei Minuten deutsch sprechen zu können. Weiterhin mach ich am Wochenende viele Trips durch Washington, was mit Freunden oder gehe zu Footballspielen - mein mittlerweile ganz normales amerikanisches Leben. An das was ich mich aber immernoch nicht gewöhnen kann ist das Essen und wie das hier mit Pünktlichkeit läuft. Hier ist alles eher so: was ich heute nicht schaffe, mache ich eben morgen. Oder gar nicht. Mal schauen. Und ich -die, die ihren geregelten Ablauf gewöhnt ist, immer auf Pünklichkeit achtet und immerwieder versucht Ordnung in alles zu bringen - mittendrin. Aber auch an das werde ich mich noch gewöhnen. Meine Gastomi hab ich mittlerweile auch sehr ins Herz geschlossen. Sie ist wirklich eine der nettesten Person, die ich kenne. Sie lässt uns hier genug Freiraum, aber wenn wir sie brauchen ist sie immer da. Und ich bin allen so dankbar - meiner Gastomi, meiner Organisation und vorallem meinen Eltern- hier sein zu dürfen und das alles erleben zu dürfen!
In nächster Zeit werde ich nochmal ganz viele Bilder auf meinen Blog posten, damit ihr einen kleinen Einblick bekommt wie es hier aussieht. Für heute wars das erstmal von mir, ganz liebe Grüße nach Deutschland!
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